Safarireise am Victoriasee

Tag 1: Anreise – Entebbe

Abflug am Abend nach Uganda

Tag 2: Entebbe (FA)

Nach der Landung am Vormittag werden Sie zu der nahegelegenen Unterkunft am Lake Victoria gebracht, dem größten Süßwassersee in Afrika. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Ausflug in die wunderbare Welt der Mabamba-Sümpfe, ein Feuchtgebiet voller Leben, das über 260 Vogelarten beherbergt und damit eines der wichtigsten Vogelgebiete in Uganda ist. Während einer Bootstour durch Schilf und Papyrus bestehen die besten Chancen, den äußerst seltenen Schuhschnabelstorch zu beobachten. Der bis zu 1,20m große Vogel – mit einem Schnabel, der einzigartig ist in der Vogelwelt – ernährt sich von kleineren Fischen und Fröschen.

Tag 3: Entebbe – Ziwa Rhino Sanctuary (FMA)

Vormittags fahren Sie los in Richtung Ziwa Rhino Sanctuary im District Nakasongola. Die Landschaft ist hügelig und Sie kommen an vielen Teeplantagen vorbei. Das Ziwa-Schutzgebiet ist die Heimat von 38 südlichen Breitmaulnashörnern. Das Nashorn-Projekt wurde vom Rhino Fund Uganda und der Uganda Wildlife Authority gegründet. Ziwa ist der einzige Ort in Uganda, an dem man diese mächtigen Tiere in freier Wildbahn sehen, und einer der wenigen in Afrika, an dem man sich ihnen zu Fuß nähern kann. Die Pirsch zu Fuß dauert etwa 2 Stunden.

Tag 4: Ziwa Rhino Sanctuary – Murchinson Falls National Park (FMA)

Heute geht es weiter zum Murchinson Falls National Park, dem größten und ältesten Nationalpark Ugandas. Er wurde Anfang der 1950er-Jahre geschaffen, um die tierreiche Savannenlandschaft an den Murchinson-Wasserfällen des Weißer Nils zu schützen. Im Park angekommen, klappen Sie das Safari-Dach auf und los geht die Pirsch! 

Oberhalb der Murchinson-Fälle angekommen gibt es einen Parkplatz, von dem aus man bequem zum Wasserfall gehen kann. Unglaublich, welche Wassermassen des längsten Flusses der Erde sich hier tosend durch eine enge Schlucht zwängen. Anschließend geht es weiter durch vielfältige Landschaften, gesäumt von Palmenhainen und Akazienwäldern geht es zur Lodge, von der man einen schönen Blick aufs Wasser hat. Regelmäßig kommen hier Elefanten, Wildschweine und Antilopen vorbei, die man vom Restaurant aus gut beobachten kann.

Tag 5: Murchinson National Park (FMA)

Früh morgens geht es auf Pirschfahrt. Mit großer Wahrscheinlichkeit sehen Sie heute Rothschild-Giraffen, Büffel, Elefanten, Kuhantilopen, Hyänen, Löwen, Nilpferde, Uganda Grasantilopen und viele andere Wildtiere. Nach dem Mittagessen in der Lodge unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Nil zum Fuß der Wasserfälle. Dabei können Nilkrokodile, Hippos und viele Vögel aus nächster Nähe beobachten. Auch die Aussicht auf andere Tiere an Land lohnt sich. 

Tag 6: Murchinson National Park – Fort Pordal (FMA)

Sie verlassen den Murchinson National Park in südlicher Richtung und fahren weiter zum Kibale-Forest-Nationalpark entlang des Lake Albert. Bei guter Sicht haben Sie ein tolles Panorama über den See hinweg auf die Bergketten der Demokratischen Republik Kongo. Die Landschaft wird immer hügeliger, unzählige Bananenstauden wechseln sich ab mit grünen, schön anzusehenden Teeplantagen. Mit etwas Glück können Sie in der Ferne sogar die „Mondberge“, das Ruwenzori-Gebirge, sehen. Nach einem Stopp in Fort Pordal sind Sie dann schon fast in Ihrer Lodge angekommen.

Tag 7: Fort Pordal – Kibale Forest – Queen-Elizabeth-Nationalpark (FMA)

Heute Morgen steht das Schimpansen-Trekking auf dem Programm. Sie bewegen sich im dichten Bergnebelwald des Kibale-Nationalparks auf der Suche nach den Primaten. Die Sichtungswahrscheinlichkeit ist sehr hoch und die Euphorie, die Tiere tatsächlich zu beobachten, entschädigt für den anstrengenden Fußmarsch durch den dichten Dschungel. Entspannen können Sie hinterher auf der Outdoor-Lounge der Lodge mit spektakulärem Blick auf den Rubirizi-See und den Kazinga-Kanal.

Tag 8: Queen-Elizabeth-Nationalpark (FMA)

Auf in den weltberühmten Queen-Elizabeth-Nationalpark! Er ist Ugandas beliebtestes Savannen-Reservat und beherbergt die größte Artenvielfalt. Der Park umfasst Grassavanne, Wälder, Feuchtgebiete und Seen und eignet sich auch ideal, um Großwild wie Löwen und Leoparden zu beobachten. Zu Mittag essen Sie in der Mweya Safari Lodge, von der Sie einen fantastischen Blick auf den Kazinga Kanal haben. Die anschließende, ca. 1,5 Std. lange Bootsfahrt auf dem Kanal, der den Lake George und den größeren Lake Eduard verbindet ist ein weiterer Safari-Höhepunkt dieser Reise: Büffel, Nilpferde, Elefanten, Vögel, Riesenwald-schweine, Antilopen – so weit das Auge reicht! Der Kazinga Kanal ist übrigens auch der Ort mit der höchsten Konzentration an Flusspferden in Ostafrika.

Tag 9: Queen-Elizabeth-Nationalpark – Bwindi Impenetrable Forest, Ruhijia Sector (FMA)

Am Morgen fahren Sie weiter nach Süden in das hügelige Gebiet des Bwindi-Waldes am Rande des Virunga-Gebirges in der Demokratischen Republik Kongo. Es geht hoch bis auf 2.300m, wo die Temperaturen angenehm kühl sind. Von Ihrer Unterkunft aus haben Sie einen herrlichen Blick über die hügelige Landschaft.

Tag 10: Bwindi, Ruhijia Sector – Lake Mutanda (FMA)

Nach dem Frühstück geht es zur Besucherrezeption des Bwindi-Parks, wo Sie eine Einweisung erhalten und in Gruppen zu je 8 Personen eingeteilt werden.  Dann geht es mit mehreren Guides auf den Gorillapfaden im dichten Regenwald auf die Suche nach den Berggorillas. Die Wanderung kann anstrengend sein und mehrere Stunden dauern, je nachdem, wo sich die Tiere befinden. Sobald sie gefunden sind, haben Sie eine Stunde Zeit, diese friedlichen Riesen zu beobachten, wie sie fressen, spielen, sich pflegen und miteinander kommunizieren. Vergessen Sie nicht, die Kamera auch mal herunterzunehmen und diesen einmaligen Moment zu genießen. Für die Anstrengung der Wanderung werden Sie mit Sicherheit voll entschädigt. Im Anschluss geht es zurück zur Lodge, Zeit für eine Dusche und das Mittagessen. Anschließend wartet eine landschaftlich fantastische Fahrt auf Sie zu Ihrer Unterkunft am Lake Mutanda. 

Tag 11: Lake Mutanda (FMA)

Genießen Sie diesen Ort am See mit Blick auf die Vulkane. Sie können im See schwimmen, am Ufer entspannen oder optional eine Bootsfahrt machen. Weitere optionale Aktivitäten: Stand-up-Paddling oder Fischen. 

Tag 12: Lake Mutanda – Gisenyi (Ruanda) am Lake Kivu (FMA)

Heute geht es weiter an die Grenzen zu Ruanda. Nach Erledigung der Grenzformalitäten heißt es Abschied nehmen von Ihrem Guide aus Uganda. Sie werden erstaunt sein, wie sehr sich das Straßenbild in Ruanda ändert. Viel mehr Menschen sind hier unterwegs, kaum mehr Motorräder sind zu sehen, dafür unzählige Fahrräder, auf denen wirklich alles transportiert wird. Sie besichtigen den „Ellen de Generes Gorilla Campus“ in der Nähe des Volcanoes National Park – ein Zentrum das errichtet wurde, um den Besuchern die Wichtigkeit der Erhaltung der Berggorillas zu verdeutlichen. Nach dem Mittagessen dort geht es weiter zum Kivu Lake, den sich Ruanda und der Kongo „teilen“. 

Tag 13: Gisenyi – Kibuye (FMA)

Auf einem Boot schippern Sie heute auf dem Kivu See, einen der tiefsten Seen der Welt. Morgens ist Fischmarkt bei Gisenyi – vom Boot aus können Sie das rege Treiben an Land beobachten. Während dieser Fahrt machen Sie Halt an bei einer Lodge, wo Sie mit Blick auf den See zu Mittag essen (inkludiert). Weiter geht es zu einer der zahllosen Inseln. Einige davon sind bewohnt und Sie machen einen Spaziergang durch ein Dorf – nicht viele Touristen kommen hierher und die Inselbewohner freuen sich über Ihren Besuch, eine willkommene Abwechslung für die Menschen, die hier leben. Das Boot bringt Sie dann direkt zu Ihrer Unterkunft mit wunderbarem Blick auf den See.

Tag 14: Kibuye – Kigali – Lac Muhazi (FMA)

Heute geht es früh los in Richtung Kigali, vermutlich die sauberste Hauptstadt Afrikas. Außerdem ist Kigali das Zentrum der „tausend Hügel“ Ruandas. Sie besuchen das Kigali Genocide Memorial Museum., das an den Völkermord von 1994 an den Tutsi erinnert. Das Museum veranschaulicht sehr gut den Wahnsinn des Genozids. Die sterblichen Überreste von über 250.000 Menschen sind dort beigesetzt. Im Anschluss geht es weiter zu Ihrer Unterkunft, die am Lac Muzazi liegt.

Tag 15:  Lac Muhazi – Bukoba (Tansania): Einschiffung (FM)

Wieder starten Sie früh am Morgen und fahren in Richtung der Grenze zu Tansania. Nach Erledigung der Grenzformalitäten geht es wieder in Richtung Victoriasee. Nicht nur, dass wieder Linksverkehr herrscht, auch die Landschaft verändert sich: mehr Steppe als grüne Landschaft. Das ganz große Erlebnis beginnt am Hafen von Bukoba: die Einschiffung auf der New Victoria. Welch geschäftiges Treiben bis das Schiff mit Tonnen an Obst und Gemüse beladen ist und alle ihren Platz auf dem Schiff gefunden haben. Sie beziehen Ihre Kabine mit Stockbett und Waschbecken und können dann in Ruhe alles beobachten. An der Bar gibt es kühle Getränke.

Tag 16: Ankunft in Mwanza – Serengeti (MA)

Die Sonne geht auf, Land ist in Sicht! Begrüßt werden Sie am Hafen von Mwanza von der mächtigen Bismarck-Felsenformation (eine Nachbildung davon gibt es in Würzburg zu bestaunen, der Partnerstadt von Mwanza). Am Hafen wartet bereits Ihr neuer Fahrer. Nach einem kurzen Stopp fürs Frühstück geht es weiter in Richtung Serengeti. Ein völlig neues Landschaftsbild erwartet Sie hier, weite Steppe, unterbrochen von unwirklichen, riesigen Felsformationen. Endlich erreichen Sie das Tor zur Serengeti und die Pirschfahrten in den „endlosen Ebenen“, wie die Maasai die Serengeti nennen, beginnen. Die nächsten zwei Nächte verbringen Sie in einem Mobile Camp mitten in der Serengeti.

Tag 17: Serengeti (FMA)

Heute können Sie sich für eine ganztägige Pirschfahrt mit Lunchpaket entscheiden oder zum Mittagessen ins Camp zurückkehren. In jedem Fall werden Sie ausreichend Zeit haben, den Park zu erkunden, wo auch Grzimeks berühmter Dokumentarfilm „Die Serengeti soll nicht sterben“ entstanden ist. 

Tag 18: Serengeti – Ngorongoro – Keratu (FMA)

Nach dem Frühstück fahren Sie zur größten intakten Caldera der Welt, den Ngorongoro-Krater. Der Blick hinunter ist spektakulär, denn es geht immerhin 600m hinab bis der Kraterboden erreicht ist. Die einzigartige Biosphäre des Kraters beherbergt Grasland, Sümpfe, Wälder, Salzpfannen, einen Süßwassersee und eine große Artenvielfalt. Hier haben Sie die Möglichkeit, fast alle Wildtiere zu beobachten, die man in Ostafrika zu sehen erwartet (außer Giraffen).

Tag 19: Keratu – Kilimanjaro Airport – Rückreise (FM)

Gemütlich beginnen Sie Ihren letzten Reisetag, auf dem Sie in Arusha nochmal stoppen, um Souvenirs einzukaufen. Dann geht es zum Flughafen und es heißt Abschied nehmen von Afrika. Rückflug über nach Europa.

Tag 20: Ankunft in Deutschland

• Transfers und Rundreise gemäß Reisebeschreibung in einem Toyota 4x4 Landcruiser mit aufstellbarem Safaridach
• Alle Ausflüge (außer als optional/auf eigene Kosten gekennzeichnet)
• 16 Übernachtungen in guten Mittelklasse-Hotels, Camps und Lodges 
• 1 Übernachtung auf dem Schiff New Victoria (einfache Kabine mit Stockbett und Waschbecken)
• Verpflegung: (F)rühstück, (M)ittagessen, (A)bendessen (siehe Reisebeschreibung)
• Trinkwasser im Fahrzeug
• Bootsfahrten (Murchinson Falls National Park, Kazinga Kanal, Kivu See)
• Spritkosten
• alle Eintrittsgelder für die Nationalparks, Wildreservate usw. im Wert von ca. 600 €
• Englischsprechende Driverguides und lokale Führer

• Langstreckenflüge ab Deutschland ab ca. 900 €
• EZ-Zuschlag: € 730,--
• zzgl. Gorillatrekking: € 680,--
• zzgl. Schimpansentrekking: € 190,--