Madagaskars Osten

1. Tag: Flug nach Antananarivo

Flug nach Antananarivo. Empfang am Flughafen und Transfer zum Hotel.

2. Tag: Antananarivo – Andasibe 

Nach dem Frühstück fahren Sie nach Andasibe, durch eine Landschaft, die durch ihre ineinander verschachtelten Reisfelder und bewaldeten Hügel geprägt ist. In Andasibe angekommen, haben Sie nach Einbruch der Dunkelheit die Möglichkeit, einen Spaziergang entlang der Straße am Nationalpark zu machen. Mit etwas Glück begegnen Ihnen nachtaktive hellwache Lemuren (z.B. kleine Goodman-Mausmakis, größere Wollmakis oder Fettschwanzlemuren), schlafende Chamäleons und quicklebendige Baumfrösche. 

3. Tag: Andasibe 

Am Morgen unternehmen Sie eine Wanderung durch den immergrünen Sekundärwald des Nationalparkes Analamazaotra. Hier lebt die größte Lemurenart, der bis zu einem Meter große Indri, der berühmt für seine markanten Schreie ist, aber auch andere Tiere wie Graue Bambuslemuren oder Rotbauchmaki. Ornithologen kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Reptilienfreunde, sofern es nicht zu kalt ist. Die Landschaft ist üppig und besteht aus der typischen Vegetation des regenreichen Ostens mit vielen Farnen, Orchideen und Edelholzbäumen. Am Nachmittag ist außerdem ein Besuch im Privatpark des Hotels Vakôna vorgesehen.

4. Tag: Andasibe – Manambato – Akanin'ny Nofy

Heute geht es weiter auf der Route Nationale 2 zunächst bis Brickaville. Kurz hinter der großen Eisenbahnbrücke biegen Sie dann auf die Piste nach Manambato am See Rasoabe ab. Dort holt Sie ein Motorboot ab und bringt Sie ins Hotel Palmarium mit angegliedertem Lemurenpark. Es liegt direkt am Pangalanes-Kanal bzw. seiner Erweiterung "Palmarium Beach" idyllisch am Ampitabe-See.

5. Tag: Akanin'ny Nofy

Heute haben Sie den ganzen Tag Zeit, um die Umgebung des Hotels am Ufer des Ampitabe-Sees zu entdecken. Es gibt hier den privaten Palmarium Park mit einer großen Lemuren-Artenvielfalt zu sehen, oder man kann mit dem Kanu sowie zu Fuß die Gegend erkunden. Abends unternehmen Sie einen Ausflug zum Teil per Boot auf der Suche nach den seltenen, nachtaktiven Aye-Aye-Lemuren. Einige dieser Tiere, auch Fingertiere genannt, leben auf einer Insel im See. Sie knacken mit Vorliebe zwischen Baumstämme eingeklemmte Kokosnüsse und löffeln diese dann aus.

6. Tag: Akanin'ny Nofy – Tamatave – Mahambo

Transfer per Motorboot nach Tamatave, der größten Hafenstadt des Landes. Von dort geht es weiter auf schlechter Straße ca. 90 km in nördlicher Richtung nach Mahambo.

Sie können heute auch in Tamatave übernachten und am nächsten Tag nach Sainte Marie fliegen. Die Zusatzkosten sind überschaubar (ca. 150 € pro Person) und es ist sicherlich die komfortablere, jedoch weniger "landestypische" Anreise.

7. Tag: Mahambo – Sainte Marie

Die vor der Ostküste von Madagaskar gelegene Insel Sainte Marie gehörte bereits 150 Jahre vor Madagaskar zu Frankreich. Der Einfluss der französischen Siedler ist hier bis heute zu spüren, sei es in der Kulturlandschaft, der Religion oder den Bräuchen. Die Einwohner von Sainte Marie hatten nach Erlangen der Unabhängigkeit einen Sonderstatus und behielten sogar bis 1970 die französische Staatsbürgerschaft. Die Fähre auf die Insel legt direkt vor dem Hotel ab, sodass Sie am Morgen zu Fuß zum Boot gehen. Die Überfahrt dauert etwa drei Stunden. An der Anlegestelle werden Sie empfangen und zum Hotel gebracht.

Auf Sainte Marie gibt es eine Reihe schöner Strandhotels. In der Mittelklasse nehmen wir i.d.R. die Natiora Green Lodge. Herausragend und eines unserer liebsten Hotels in Afrika ist das beste Haus der Insel, die Princesse Bora Lodge.

8. - 11. Tag: Sainte Marie

Die nächsten Tage entspannen Sie am Strand und im Hotel und lassen die Reise Revue passieren. Es gibt die Möglichkeit zum Schnorcheln oder Tauchen, zu Ausflügen per Boot, Fahrrad oder zu Fuß. Tropische Mangrovenwälder, in denen es von exotischen Lebewesen und Pflanzen wimmelt, verträumte und malerische Buchten, kleine Wasserfälle und romantische Teiche – alles lässt sich auf kurzem Wegen auf dieser schönen Insel entdecken. Oder man besucht die kleine Île aux Nattes vor der Südspitze Sainte Maries. Wer also nicht nur die Tage am Strand verbringen möchte, muss sich wegen fehlender Ausflugsziele keine Sorgen machen.

Von Juli bis Ende September ziehen außerdem Buckelwale an Madagaskar vorbei. Sainte Marie eignet sich dabei besonders als Ausgangspunkt für Walbeobachtungen. Wer Lust hat, kann mit dem Boot hinausfahren und mit etwas Glück die Tiere beobachten (optional vor Ort buchbar).

Sie können den Aufenthalt auf Sainte Marie selbstverständlich verlängern.

12. Tag: Sainte Marie – Antananarivo

Transfer zum Flughafen in Tulear und Rückflug in die Hauptstadt. Dort Empfang am Flughafen und Transfer ins Hotel. Rest des Tages zur freien Verfügung.

13. Tag: Antananarivo – Rückflug 

Antananarivo ist eine bezaubernde Ansammlung farbenprächtiger Häuser, die oft atemberaubend schief an den Hängen kleben. Windschiefe Dächer, verwitterte Backsteinmauern und baufällige Holzbuden schieben sich waghalsig in- und übereinander, wie um sich gegenseitig am Abrutschen zu hindern. Sie unternehmen eine Stadtrundfahrt und besuchen die historischen Stätten von Ambohimanga, wo einst die Merina-Könige lebten (Unesco-Weltkulturerbe). Danach Tagesbenutzung eines Zimmers im Hotel in der Nähe des Flughafens. Am Abend Transfer zum Flughafen und Antritt der Rückreise.

14. Tag: Ankunft in Deutschland

• Inlandsflug Sainte Marie - Antananarivo
• Transfers und Rundreise gemäß Reisebeschreibung in guten klimatisierten Fahrzeugen
• Alle Ausflüge (außer als optional/auf eigene Kosten gekennzeichnet)
• 12 Übernachtungen in guten landestypischen Hotels (siehe Hotelplan)
• Tageszimmer im Hotel am Abreisetag
• Verpflegung: Frühstück
• Spritkosten, Eintrittsgelder für Besichtigungen
• Englisch sprechende Reiseleitung und lokale Führer

• Langstreckenflüge ab Deutschland kosten je nach Saison ab ca. 900 €
• Einzelzimmerzuschlag: 320 €
• Deutsch sprechende Reiseleitung: auf Anfrage
• Aufpreis bei bestmöglichen Hotels: 700 € pro Person im Doppelzimmer